Energieberatung

Energieberatung für Ihren Landwirtschaftsbetrieb
Sparen Sie Strom und Geld!

Hier finden Sie weitere Informationen zum Vorgehen

Förderprogramm «EffiVini»

Finanzielle Unterstützung für Stromeffizienzmassnahmen

Jetzt anmelden

Förderprogramm Wärmepumpenboiler

Energieeffiziente Warmwasseraufbereitung in Milchviehbetrieben

Jetzt anmelden

Förderprogramm Ferkelnest II

Energieeffiziente Ferkelnester und Jagerkisten

Jetzt anmelden

Vereinfachte Lebensmittel-Ökobilanzen unbrauchbar

Vereinfachte Lebensmittel-Ökobilanzen unbrauchbar

Ökobilanzen können dabei helfen, Umweltwirkungen von Produkten aufzuzeigen. Problematisch dabei ist, dass vereinfachte Ökobilanzen eine nicht vorhandene Objektivität suggerieren, was bei Lebensmitteln besonders irreführend sein kann. Ein Beitrag der Wochenzeitung WOZ beleuchtet das Thema Ökobilanzen für Lebensmittel kritisch.

Ökobilanzen können bei industriellen Prozessen sinnvoll sein, da dort genau gemessen werden kann. Die Landwirtschaft ist aber kein industrieller Prozess. Je nach Berücksichtigung der Faktoren, kann das Resultat einer Ökobilanz sehr unterschiedlich, sogar gegensätzlich, ausfallen. So gibt es beispielsweise Studien, die "belegen", dass Milch von Hochleistungskühen - gefüttert mit Getreide und Soja - die ökologischste sei. Der Haken dabei ist die einseitige Betrachtung: Als Messgrösse wird nur das ausgestossene Methan pro Liter Milch der Kuh genommen. Ausgeblendet wird die Futterherstellung: z.B. wie viel Pestizid das Soja abbekam.

Ein weiteres Beispiel sind Öle: Palmöl sei ökologischer als europäische Öle, da mit Palmen auf gleich viel Fläche mehr Öl produziert werden kann. Wenn man aber bedenkt, dass für Ölpalmenplantagen der tropische Regenwald gerodet wird, dann ist der Schaden enorm - ganz anders, im Vergleich zu einem Acker in Europa, auf welchem seit Jahrhunderten Raps wächst. Auf einer Ökobilanz lässt sich so etwas schlicht nicht abbilden. "Die wichtigste Frage ist nicht, wie viel Platz eine Kultur braucht, sondern ob ihr Anbau den Boden zerstört oder erhält, ob er die Umwelt vergiftet, ob er die Artenvielfalt bedroht oder fördert", schreibt die Autorin Bettina Dyttrich.

Zusammenzug aus der "Die Wochenzeitung WOZ" von Bettina Dyttrich.

 

Zurück zur Startseite

Mit finanzieller Unterstützung von:

fenaco logo

Erstellung der Webseite mit Unterstützung von:

Logo Energieschweiz
Logo BLW
logo nrp 0