Die Forschungsanstalt Agroscope verglich die Kohlenstoffeinträge von extensiven und intensiven Anbausystemen. Die Ergebnisse von Langzeitversuchen widerlegen die bisherige Annahme, dass mehr oberirdische Biomasse eine höhere Speicherung von Kohlenstoff im Boden bedeutet.
Während in den Versuchen die oberirdische Biomasse beim biologischen Anbau geringer war, waren die Kohlenstoffeinträge über Wurzelausscheidungen deutlich höher als beim konventionellen Anbau. Im biologischen Anbau wird dem Boden im Verhältnis zur oberirdischen Biomasse mehr Kohlenstoff über Wurzelbiomasse und Wurzelausscheidungen zugefügt als im intensiven Ackerbau, folgert Agroscope. Die Ergebnisse wurden in einer weiteren Studie auf 24 Landwirtschaftsbetrieben bestätigt.