In ihrem im Fachmagazin Science publizierten Artikel «Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers» stellen Joseph Poore der Oxford University und Thomas Nemecek vom Foschungsinstitut Agroscope fest, dass Rindfleisch aus extensiver und einer rein auf Fleisch ausgerichteten Produktion eine schlechtere Umweltbilanz aufweist als Fleisch von konventionell gehaltenen Milchkühen.
Insgesamt wurden mehr als 500 Studien zu Ökobilanzen der globalen Produktion von Lebensmitteln ausgewertet. Bei einem kompletten Verzicht auf tierische Produkte könnten weltweit 6.6 Milliarden Tonnen Treibhausgase eingespart werden. Der Umwelt würde auch eine Halbierung des Konsums und die Abschaffung der schädlichsten Produktionsmethoden helfen.
Beim Rindfleisch verursachte die umweltschädlichste Produktionsweise 105 Kilogramm CO2-Äquivalente pro 100 Gramm Protein. Zwölfmal soviel wie bei der bestmöglichen Rindfleischproduktion. Die Rasse des Milchviehs spielt dabei eine wichtige Rolle, denn Holstein Kühe liefern weniger Fleisch als dies zum Beispiel Zweinutzungsrassen tun.
Die NZZ fasst die Ergebnisse der Studie zusammen. Mehr