Die BKW nimmt zukünftig mehr Herkunftsnachweise ab und kann den Betreibern von Solaranlagen einen höheren Preis bezahlen.
Dies jedoch auf Kosten älterer Vereinbarungen, denn aufgrund der Änderungen durch die Annahme der Energiestrategie 2050 können ältere Anlagen eine Einmalvergütung beanspruchen. Sie erhalten dafür aber weniger Geld von der BKW.
Während andere Energieversorger bis über 20 Rappen pro Kilowattstunde für Solarstrom bezahlen, erhielten Solarstromproduzenten im Gebiet der Berner Energie AG BKW bisher nur 4.4 Rappen pro Kilowattstunde. Die Erhöhung auf 8.9 Rappen sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, doch es brauche weitere Schritte, schreibt der Berner Bauernverband in einer Medienmitteilung.